Projekte

DFG-Projekt Nutritive Erziehung und Sorge in Kindertageseinrichtungen.

Projektleitung: Prof.’in Dr.’in Friederike Schmidt, Universität Duisburg-Essen

Beteiligte Wissenschaftler:innen: Cano Amely (wissenschaftlicher Mitarbeiter), Sarah Lorraine Boskamp (studentische Hilfskraft) und Carolin Kraemer (studentische Hilfskraft), alle Universität Duisburg Essen

Laufzeit: 05/2023 – 04/2026

Kurzbeschreibung: Bedingt durch Betreuungsveränderungen und aktuelle Gesundheitspolitiken sind Kindertageseinrichtungen zunehmend für die Nahrungsversorgung und die Ernährung von Kindern verantwortlich. Damit erweitern sich ihre Zuständigkeiten für das Aufwachsen von Kindern und verschieben sich öffentliche und private Erziehungs- und Sorgeverhältnisse. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt den Essalltag in Kindertageseinrichtungen.

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Dicke Elternschaft. Eine ungleichheitskritische Studie zur Relevanz von Körpergewicht in den Erzählungen hochgewichtiger Mütter und Väter.

Promotionsprojekt von Judith Pape (Frankfurt University of Applied Sciences)

Betreuung: Prof.’in Dr.’in Lotte Rose (Frankfurt University of Applied Sciences)

Kurzbeschreibung: Angesichts des dem hohen Körpergewicht anhaftenden Stigmas fragt die Promotionsstudie danach, wie sich hochgewichtige Eltern zu Problemdiskursen und Verantwortungszuweisungen bezüglich ihrer Körper und der Körper ihrer Kinder positionieren. Ein analytischer Fokus liegt auf vergeschlechtlichten Narrativen sowie Narrativen zu sozialen Ungleichheitsdimensionen und deren Verknüpfung mit Körpergewicht.

Laufzeit: seit 02/2020

Förderung: Promotionsstipendium der Frankfurt University of Applied Sciences

 

DFG-Projekt Essenspraktiken Jugendlicher in stationären Erziehungshilfen. Eine Mixed-Methods-Studie.

Projektleitungen: Prof. Dr. Matthias Richter (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Stiftung Universität Hildesheim) & Prof.’in Dr.’in Vicki Täubig

Beteiligte Wissenschaftler:innen: Dr.’in Agnetha Barthels, Max Herke, Alia Herz-Jakoby, Dr.’in Katharina Gosse, Dr.’in Helena Kliche, Jenny Markert, Bettina Rabe, Julia Roick

Kurzbeschreibung: Das Forschungsprojekt untersucht die Essenspraktiken Jugendlicher, die in stationärer Erziehungshilfe leben, sowie die organisationale Herstellung des Essens in den Einrichtungen. Dabei werden gleichermaßen Fragen der Organisations- und der Jugendforschung verfolgt, z. B. wie die Wohngruppen über ‚Essen‘ hergestellt werden und welche Bedeutung Essenspraktiken für die einzelnen Jugendlichen haben.

Laufzeit: 06/2018 – 07/2022

Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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Nutztierschlachtung als Bildungsgegenstand

Beteiligte Wissenschaftler:innen: Lena König, Prof.’in Dr.’in Lotte Rose (Frankfurt University of Applied Sciences)

Kurzbeschreibung: Alle Versuche, mit Kindern im Rahmen von Bildungsangeboten die Realitäten einer Nutztierschlachtung zu erleben und zu bearbeiten, haben bislang zu medialen Aufregungen und viel Kritik geführt. Das Projekt begleitet ein Bildungsangebot für Familien und ihre Kinder wissenschaftlich, in dem die Nutztierschlachtung zum Thema gemacht wird.

Laufzeit: ab 2022

Mittelgeber: Eigenmittel, Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ)

 

Geschlechterordnungen der Nutztierschlachtung

Beteiligte Wissenschaftler:innen: Lena König, Prof.’in Dr.’in Lotte Rose (Frankfurt University of Applied Sciences)

Kurzbeschreibung: Das Arbeitsfeld der industriellen und handwerklichen Tierschlachtung war und ist hochgradig vergeschlechtlich, zudem ist es historisch dramatisch entwertet worden. Es gehört heutzutage zur ‚dirty work‘ einer marginalisierten Männlichkeit. Vor diesem Hintergrund wird eine internationale Literaturstudie zu den Geschlechterdimensionen der Nutztierschlachtung durchgeführt.

Laufzeit: seit 2021

Mittelgeber: Eigenmittel, Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ)

 

Dicke Fachkräfte in der Sozialen Arbeit

Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof.’in Dr.’in Lotte Rose (Frankfurt University of Applied Sciences) und Studierende der Sozialen Arbeit

Kurzbeschreibung: Hohes Körpergewicht ist in der Gegenwart als Zeichen von Disziplin- und Verantwortungslosigkeit, Unvermögen und geringer beruflicher Belastbarkeit stigmatisiert. Was bedeutet dies für Professionelle in der Sozialen Arbeit, die nicht der Gewichtsnorm entsprechen? Was erfahren sie im Kontakt mit Kolleg_innen, aber auch Klient_innen? Wie kompensieren und bewältigen sie ihr Stigma?

Laufzeit: seit 2020

Mittelgeber: die Forschungen werden im Rahmen von Lehrforschungsprojekten durchgeführt